»Schlecker-Frauen geben FDP-Männern Existenz-Tipps!«

Glück im Unglück für die FDP-Männer

Glück im Unglück für die FDP-Männer, die nach der Bundestagswahl-Pleite auf der Straße stehen: Sie bekommen exzellente Tipps von Frauen, die ein ähnliches Schicksal durchgemacht haben.

Verzweiflung, Fassungslosigkeit, Ohnmacht: Anders lässt sich nicht beschreiben, was die Bundestagswahl-Pleite bei den Angestellten der FDP auslöst. Nicht weniger als fünf FDP-Minister sitzen nun auf der Straße, ihnen droht das berufliche Aus.

»Ich bin 68 und habe mir für das Unternehmen die Leber ruiniert – wer will mich denn jetzt noch?«, klagt ein FDP-Angestellter, der anonym bleiben will, vor der Parteizentrale der Liberalen. Andere dürfte es noch schlimmer treffen: Sie sind jung und doch schon komplett am Ende.

Rührende Solidarität

Im Gegensatz zu vielen Bundesbürgern, denen das Schicksal der Liberalen herzlich egal ist, gibt es von den mehr als 11.000 Schlecker-Frauen, die nach der Insolvenz der Drogeriekette ihren Job verloren, eine große Solidarität mit der FDP. Mit einer ganzen Reihe von Tipps wollen die ehemaligen Angestellten den vor dem Nichts stehenden FDP-Männern Mut machen.

»Wir können Philipp Rösler nur empfehlen, schnellstmöglich eine Anschlussverwendung selber zu finden«, sagt Ex-Schlecker-Frau Heike W. warmherzig. Möglichkeiten gebe es wie Sand am Meer: Der ehemalige Vizekanzler könne doch eine eigene Tante-Emma-Partei aufmachen, Hartz IV beantragen oder in Depressionen verfallen. »Das hat vielen von uns auch weitergeholfen in der Krise«, so die frühere Schlecker-Kassiererin, »gut, dass die FDP damals quasi im Alleingang Auffanggesellschaften für uns verhindert hat.«

Hoffnung für die Liberalen

Möglicherweise gibt es aber noch einen Hoffnungsschimmer für die Liberalen: Wie es heißt, will ein ausländischer Investor die FDP aufkaufen, zerschlagen und nach Rumänien ausgliedern. »Und wenn daraus nichts wird, kann Dirk Niebel bei mir im Kiezladen in der Fotoabteilung anfangen«, verspricht Heike W., »ich brauche noch eine Entwicklungshilfe.«

Quelle: www.welt.de (23.09.2013)

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