Obama: »Ebola ist ein „Probelauf“ für eine noch tödlichere, durch die Luft übertragbare Krankheit«

In einer weitgehend untergegangenen Bemerkung erklärte US-Präsident Barack Obama nach einem Treffen im Weißen Haus mit Ron Klain, der von der Regierung kürzlich zum Ebola-Koordinator ernannt wurde, der gegenwärtige Ebola-Ausbruch könnte sich als »Probelauf« für eine noch tödlichere, durch die Luft übertragbare zukünftige Krankheit erweisen.

Obama war sichtlich bemüht, die Öffentlichkeit zu beruhigen und ihr zu versichern, dass die amerikanische Gesundheitsinfrastruktur ohne Probleme auch mit zusätzlichen Ebola-Fällen fertig würde.

Aber der Präsident löste mit seiner Bemerkung, der gegenwärtige Ebola-Ausbruch sei auch als Vorbote einer noch tödlicheren Epidemie zu verstehen, durchaus auch Erstaunen und Befremden aus. Unter anderem sagte er:

»Wenn es einen Silberstreif angesichts der ganzen Aufmerksamkeit und Besorgnis, die die Ebola-Krise in den vergangenen Wochen ausgelöst hat, gibt, so wohl diesen, dass sie uns daran erinnert, wie wichtig unser öffentliches Gesundheitssystem ist, und in vieler Hinsicht hat [dieser Ausbruch] diese Bedeutung noch erhöht.

Irgendwann in der Zukunft könnte es dazu kommen, dass wir es mit einer durch die Luft übertragbaren Krankheit zu tun bekommen, die noch sehr viel ansteckender und tödlicher ist. Und in gewisser Hinsicht war dies ein Probelauf für die Bundesregierung und die Landesregierungen sowie die Gesundheitsbehörden und die Erbringer von Gesundheitsdienstleistungen und die amerikanische Bevölkerung, um das Wesen einer derartigen [Krise] zu begreifen und zu verstehen, warum es so wichtig ist, dass wir kontinuierlich unser öffentliches Gesundheitssystem ausbauen, aber auch warum wir Übungen veranstalten und alle Beteiligten in Topform bringen und in sie investieren«.

Obamas Andeutung, der gegenwärtige Ausbruch könne als Weckruf dienen, um die Gesundheitsbehörden zu veranlassen, sich auf einen noch sehr viel tödlicher verlaufenden Ausbruch eines durch die Luft übertragbaren Virus vorzubereiten, könnte dazu führen, den Interessen derjenigen zuwiderzuhandeln, die angesichts des Maßnahmenkatalogs der Seuchenschutzbehörde CDC im Zusammenhang mit einer ansteckenden Krankheit besorgt sind. Zu diesen möglichen Maßnahmen gehört es auch, Personen in Quarantäne zu stecken, die noch »keinerlei Symptome« der Krankheit aufweisen.

Während das Weiße Haus sich bisher geweigert hat, Reisenden aus Westafrika die Einreise zu verweigern, unterzeichnete Obama Ende Juli ein Präsidialdekret, das die Festnahme und Inhaftierung von Amerikanern erlaubt, die lediglich Symptome einer »Atemwegserkrankung« aufweisen.

Quelle: www.kopp-verlag.de

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