Wie Du ein seriöses Network-Unternehmen erkennst!

Wie in allen anderen Bereichen des geschäftlichen Lebens gibt es auch im Direktvertrieb und im Network-Marketing Unternehmen, die ihr Geld auf nicht ganz legale Art und Weise verdienen. Es ist aber auch für Unerfahrene möglich, sich vor nicht seriösen Firmen zu schützen. Seriöse Firmen erfüllen folgende Kriterien:

1. Es werden existente Waren bzw. Dienstleistungen angeboten. Nicht legale Systeme bezahlen sehr oft so genannte Kopfgelder für die Anwerbung neuer Partner. Oder Sie versprechen bei einem höheren »Startgeld« eine höhere Position/Provision.  Sei also vorsichtig, wenn zum Beispiel »einzigartige Vertriebstools« angeboten werden. Seriöse Unternehmen zahlen Provisionen ausschließlich aufgrund von Produktverkäufen.

2. Jeder Geschäftspartner verkauft die Waren bzw. Dienstleistungen zu den gleichen Preisen und/oder mit einem fest definierten Aufschlag an den Endverbraucher. Bei Illegalen Pyramidensystemen werden die Waren innerhalb der Struktur mit einem Preisaufschlag verkauft, so dass sich der Preis der Ware jedes Mal erhöht und schließlich der Letzte in der Struktur auf den Waren sitzen bleibt.

3. Seriöse Unternehmen bieten Ihren Geschäftspartnern einen Vertriebspartnervertrag – der von beiden Seiten unterschrieben wird – an, indem alle Rechte und Pflichten beiden Vertragsparteien festgelegt sind.

4. Direkte und indirekte Provisionen – indirekte Provisionen sind das passive Einkommen – werden direkt von der Firma an die Vertriebspartner ausbezahlt.

5. Jeder Neueinsteiger kann mehr verdienen als sein Betreuer? Auf diese Frage musst Du ein eindeutiges Ja erhalten.

6. Bei seriösen Unternehmen gibt es keine festgelegten Einstiegsbeiträge oder Kaufverpflichtungen. Es besteht also keine Abnahmepflicht für Produkte.

Auf was Du beim Marketingplan achten solltest:

Der Marketingplan gibt Auskunft über die Provisionsstufen, die Bedingungen für den Teamaufbau, die Bezahlung für den Teamaufbau und Umsätze des Teams.

Der Marketingplan darf keine Grundausstattung oder Mindestumsätze vorschreiben, noch Dich zum Teamaufbau verpflichten. Ausnahme ist, wenn das Unternehmen eine Grundausstattung, ein Fixum oder einen Dienstwagen stellt. In diesem Falle wird die Firma an Dich gewisse Erwartungen – Arbeitsweise und Umsätze – stellen.

Wie viel verdienst Du mindestens an dem Umsatz, den Du durch Deinen Eigenverkauf generierst? Die Provision für Deinen Eigenverkauf ist am Anfang Deine wichtigste Einnahmequelle. Lass Dir deshalb genau erklären, wie viel Prozent des Verkaufspreises Du beim Produktverkauf verdienst. Der Verkäufer sollte nämlich beim Verkauf eines Produktes eine ordentliche Provision verdienen. Ausnahme ist das umgelegte Kaufverhalten. Das heißt der Kunde bestellt die Ware direkt beim Unternehmen, oft im ABO. In diesem Falle bekommst Du eine geringere Provision für die Erst- und Folgebestellungen Deiner Kunden. Der Vorteil kann sein, dass Du auch automatisch für Folgebestellungen Provisionen bekommst und Dich somit um neue Kunden kümmern kannst.

Welche Positionen gibt es und was musst Du tun, um Dich dafür zu qualifizieren? Der Marketingplan regelt genau, wie Du Dich für eine höhere Position im Marketingplan qualifizieren kannst. Das können im Einzelnen folgende Punkte sein:

– Größe des persönlichen Umsatzes
– Größe des Teamumsatzes
– Teamgröße und -struktur
– Erzielen des Umsatzes in einem gewissen Zeitraum

Folgendes sollte der Marketingplan auf jeden Fall erlauben: Eine einmal erreichte Position solltest Du im jedem Fall behalten dürfen. Das bedeutet, für jede Position solltest Du Dich nur einmal qualifizieren müssen. Du solltest auch darauf achten, dass Du auch für Partner, die irgendwann eine höhere Position haben als Du, immer noch eine Differenzprovision bekommst…

Bernd M. Schmid (Finanz Punk)

 

 

 

Dieser Beitrag wurde unter FINANZ News veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar