»Was ist Schuldgeld?«

Ich möchte heute eines der Geheimnisse lüften, das von Politik und Banken seit Jahrhunderten der Bevölkerung vorenthalten wird – die Funktionsweise des Schuldgeldes.

Geld-001In den wirtschaftswissenschaftlichen Fächern an den Hochschulen, ebenso wie in der Tagespolitik und in den Medien wird Geld immer so beschrieben, als sei es einfach vorhanden: Eine knappe, wertvolle Ware, die man sich zwar leihen kann, von Investoren oder Banken, wofür dann aber Zinsen als Leihgebühr gezahlt werden müssen. Mit Geld sollte man außerdem sparsam umgehen, man sollte danach trachten, „in der Zeit zu sparen“, um „in der Not“ eine ausreichende Menge davon zur Verfügung zu haben. Einen Teil davon sollte man auch als private Altersvorsorge beizeiten zurücklegen, da ja die öffentlichen Haushalte mit den steigenden Pensionsansprüchen einer im Durchschnitt immer älter werdenden Bevölkerung hoffnungsos überfordert wären…

Alle diese Weisheiten sind Ihnen sicherlich bekannt. Wir wollen Ihnen nun aber zeigen, dass praktisch alle diese Regeln völlig falsch, teilweise unmöglich und einige davon geradewegs absurd sind. Der Grund dafür liegt darin, dass ein knappes, wertvolles Ding namens „Geld“ überhaupt nicht existiert. Es existieren keine abzählbaren Goldstücke von genormter Größe und einheitlichem Gewicht, die wir im Wirtschaftsleben weiterreichen könnten. Die bunten Zettel, Banknoten, sind auch keine Depotscheine für Goldstücke mehr. Die lustigen kleinen Metallscheiben, die wir mitunter in Einkaufswägelchen oder Automaten pressen, besitzen so gut wie keinen nennenswerten Metallwert. Ein knappes, wertvolles Ding, das „Geld“ genannt werden könnte, existiert daher überhaupt nicht in den heutigen westlichen Industriestaaten.

Die Zahlen auf den farbigen Zetteln und den Anzeigen der Computer und Bankomaten sind in Wahrheit auch vollkommen bedeutungslos, weil keine Dinge existieren, die sie abzählen könnten: Was genau ist eigentlich ein Euro? Was ist ein US-Dollar? Was ist ein britisches Pfund oder ein japanischer Yen? Das Metermaß war früher auf einen Stab aus einer bestimmten Metalllegierung, bezogen, die sich bei Hitze oder Kälte möglichst wenig ausdehnte bzw. verkürzte. Seit einigen Jahren hat man das sogenannte Urmeter, also die Originalvorlage für das Metermaß, als das Vielfache der Wellenlänge eines bläulichen Anteils des Lichtspektrums definiert, denn diese Definition ist noch weit weniger temperaturempfindlich. Eine vergleichbare wissenschaftliche Definition für eine Grundeinheit existiert aber nicht für unsere Währungen. Bei goldgedeckten Währungen wäre das eine bestimmte Menge, d.h.Gewichtseinheit – z.B. eine Feinunze – an Gold.

Staatsanleihen, die heute offiziell die Währungen decken, sind aber selbst wieder bloß Schuldscheine, daher wird Papier von Papier gedeckt bzw. ist eine werthaltige Deckung überhaupt nicht mehr vorhanden.

Überlegen wir kurz wie die Kreditvergabe, d.h. die Gelderzeugung, im Schuldgeldsystem funktioniert. Eine Geschäftsbank vergibt einen Kredit an einen Kunden, z.B. einen Privatmann, der ein Häuschen kaufen möchte. Dieses Geld erzeugt die Bank einfach durch Eingabe einiger Zahlen in ihr Computersystem. Vom Kreditnehmer verlangt sie die Rückzahlung des Kredits sowie die Zahlung von Zinsen. Da es sich zumeist um eine hohe Summe handelt, gewährt sie eine besonders lange Kreditlaufzeit z.B. 25 Jahre. Als Sicherheit wird die Bank ins Grundbuch eingetragen, d.h. bei Ausfall der Kreditrückzahlung kann die Bank Eigentumsansprüche am Haus geltend machen und der Kreditnehmer wird enteignet. Die Bank kann das Haus dann sofort an den Höchstbietenden verkaufen, d.h. versteigern.

Artikel noch nicht vollständig… Wird aber in Kürze so sein…

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