Wird eine Lebensversicherung fällig, ist das immer weniger Anlass zur Freude – erneut sind die Ablaufleistungen der Versicherer gesunken. Bei welchen Anbietern die Renditen dennoch ordentlich sind.
Früher war der Tag, an dem die Lebensversicherung ausbezahlt wurde, für viele ein Festtag. Plötzlich war viel Geld da. Diese Hochstimmung am Zahltag wird fast von Jahr zu Jahr geringer, ist nicht mehr viel da, das Image von Lebensversicherungen hat unter den niedrigen Zinsen stark gelitten. Auch in diesem Jahr müssen Lebensversicherte niedrigere Auszahlungen bei Fälligkeit ihrer Police hinnehmen.
Wie eine am Donnerstag veröffentlichte Analyse des Branchendienstes map-Report zeigt, ist die tatsächliche Ablaufleistung von Lebensversicherungen weiter gesunken. Bei einem Versicherungsvertrag, in den 30 Jahre lang jeweils 100 Euro monatlich eingezahlt wurden, fiel die sogenannte Ablaufrendite im Branchenschnitt von 5,05 Prozent 2013 auf nun 4,79 Prozent und lag damit erstmals unter der Marke von fünf Prozent. Dabei gilt: je länger die Laufzeit, desto höher die Rendite. Bei einer nur zwölf Jahre laufenden Police lag die Ablaufrendite 2014 nur noch bei 3,16 Prozent.
Quelle: http://www.wiwo.de/finanzen/vorsorge/ablaufrenditen-am-ende-der-lebensversicherung-ist-immer-weniger-geld-uebrig/9798836.html