China hat heimich, still und leise eine Großoffensive zur vollen Konvertierbarkeit seiner Währung eingeleitet. Wird der Yuan Weltwährung, sind die Tage des Dollars gezählt. Das bedeutet den Absturz der USA.
Die Volksrepublik China hat hinter den Kulissen eine Großoffensive zur vollen Konvertierbarkeit ihrer Währung eingeleitet. In klarer Befolgung der These, wonach sich der Yuan schon in diesem oder spätestens nächstem Jahr zu einer frei konvertierbaren Weltwährung aufschwingen soll.
Die chinesische Staatsbank, die People’s Bank of China (PBoC), hat dieser Tage, wie immer geschickt über den »unabhängigen« Finanzplatz Hongkong, ihre Währung auf ein neues Rekordhoch schnellen lassen. Diese schrittweise und kontrollierte Aufwertung ist ein erster, aber auch der wichtigste Schritt für die angestrebte freie Konvertierbarkeit. Und ohne diese kann der Yuan nicht in der internationalen Top-Liga spielen.
Klares Ziel ist es, sich neben dem Dollar, dem Euro und dem japanischen Yen als »Weltwährung« etablieren zu können. Der klare Verlierer wäre und wird der US-Dollar. Verständlich: In einem nächsten Schritt wird China viele seiner Handels-Verträge in der eigenen Währung durchziehen. Beobachter in Peking melden denn auch, dass entsprechende Masterpläne schon erstellt sind und dass mit gezielten Indiskretionen via internationale Presse der Westen sensibilisiert werden soll.
Wenn China demnächst auf Zahlung in Yuan besteht, sind die Tage der USA als Wirtschaftsmacht gezählt. Denn diese lebt nur noch davon, Dollarschulden in alle Welt zu verkaufen. Ein Spiel, das dann zu Ende wäre. Mögliche Variante wäre, dass die USA dieses Szenario mit allen Mitteln verhindern möchte – notfalls auch durch Krieg…
Argon Avedias (10.01.2013)