Was dem guten Karl nicht gelungen ist, nämlich die flächendeckende Einführung des Sozialismus als Wirtschaftsform, vollbringt nun sein Bruder im Geiste – Super Mario – Schritt für Schritt mit seinen Maßnahmen.
Mario Draghi betreibt, seit er Präsident der Europäischen Zentralbank ist, eine Politik, die konsequent auf den Erhalt der bestehenden Geldordnung setzt und zwar um jeden Preis. Aber welchen Preis zahlen wir eigentlich dafür?
Unser System der freien Marktwirtschaft ist im Wesentlichen darauf ausgerichtet, dass sämtliche Mitspieler innerhalb dieser Ordnung, wie etwa Unternehmen, durch geschicktes wirtschaften Gewinne einfahren und diese wiederum verwenden können um weitere Gewinne zu erwirtschaften.
Sollte dieses Spiel aber einmal in die andere Richtung für die Markteilnehmer gehen, d.h. sie fahren statt der Gewinne herbe Verluste ein und das auch noch über einen längeren Zeitraum, dann müssen sie als Teilnehmer dieses Wettbewerbs ausscheiden, da sie pleite sind.
Nun kommt aber unser Super Mario von der EZB und definiert mit seinen vielen geldpolitischen Maßnahmen die Marktwirtschaft für einen kompletten Zweig, nämlich der Finanzindustrie neu:
Soziale Marktwirtschaft a la Mario bedeutet nämlich für die Banken und Versicherungen, dass deren Verluste sozialisiert und deren Gewinne weiterhin privat sind.
Und hier sind wird dann bei Karl Marx:
Was dem guten Karl nicht gelungen ist, nämlich die flächendeckende Einführung des Sozialismus als Wirtschaftsform, vollbringt nun sein Bruder im Geiste –Super Mario- Schritt für Schritt mit seinen Maßnahmen. Denn eines sollte Ihnen liebe Leser und Leserinnen auch klar sein: Wer mit seiner Politik Haftung und Risiko, also das wesentliche Element einer freien Wirtschaftsordnung zerstört, betreibt eine Politik, die man nur als Murks bezeichnen kann, da sie sich gegen diese freie Wirtschaftsordnung richtet.
Sollen und wollen wir diesen Preis, der schleichenden Zerstörung unserer sozialen Marktwirtschaft durch die Politik von Mario Draghi, wirklich bezahlen?
Ich meine nein!