»Griechenland: 60 Milliarden Euro Steuern fehlen!«

Deutsche Steuerzahler bluten für die PIGS, Steuern gehen rauf und steigen auf Rekord. In Griechenland dagegen stehen 60 Milliarden Euro an Steuern aus. Die Finanzämter nehmen es nicht so genau, denn Deutschland gleicht die Mindereinnahmen aus.

Die griechische Tageszeitung Kathimerini veröffentlichte bereits vergangenen Freitag auf ihrer englischsprachigen Homepage nahezu unglaubliche Zahlen. Die Steuerschuld der griechischen Bürger und Unternehmen beläuft sich bis Ende Juni dieses Jahres auf rund 60 Milliarden Euro.

Bernd Lucke, Sprecher der AfD wundert sich hierüber wenig: »Es besteht für die griechischen Eliten überhaupt kein Anreiz, die nötigen Reformen anzugehen und umzusetzen. Solange das oberste Credo der sogenannten Retter ist, Griechenland im Euroraum zu halten, wird sich dort nichts ändern. Wieso sollten griechische Politiker an ihr Kapital und das der Banken gehen, wenn doch das notwendige Geld auch vom deutschen Steuerzahler genommen werden kann?«

»Zeitgleich darf man aber auch nicht übersehen, dass viele Bürger und Unternehmen vermutlich gar nicht mehr in der Lage sind, ihre Steuerschuld zu begleichen«, fährt Lucke fort. »Sie sind schlicht und ergreifend, wie der griechische Staat auch, völlig bankrott. Solange Griechenland in der Eurozone verbleibt, wird sich an diesem Zustand auch nichts ändern. Es wäre daher nicht nur ökonomisch vernünftig, sondern angesichts des Leids der griechischen Bevölkerung ein Gebot der Menschlichkeit, den Hellenen wieder eine Zukunftsperspektive zu geben und sie aus dem Euro zu entlassen.«

Argon Avedias (06.08.2013)

2004-griechenland

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