Die EZB mit Ihrer Zins-Politik zerstört die Marktwirtschaft und mit ihr die Freiheit. Preisverzerrungen an den Rentenmärkten haben verheerende Folgen…
Die größte Gefahr geht von den absurd bewerteten Rentenmärkten aus!
Das Geschehen der Jahre 2008/09 hat Ihnen einen ganz guten Vorgeschmack auf das gegeben, was auch jetzt wieder auf uns zukommen wird. Da die aktuelle Blase vor allem die volkswirtschaftlich extrem wichtigen Rentenmärkte betrifft, spielt die Echoblase an den Aktienmärkten schon wie im Jahr 2007 nur eine Nebenrolle, allerdings eine durchaus spektakuläre. Ihr Platzen wird zwar erneut für große Unterhaltung sorgen, aber im Vergleich zu den Turbulenzen, die wir von den Rentenmärkten ausgehend erwarten, geradezu harmlose Effekte haben.
Preisverzerrungen an den Rentenmärkten haben verheerende Folgen!
Die von der Zentralbanknomenklatura bewusst herbeigeführten Preisverzerrungen an den Rentenmärkten betreffen im Unterschied zu den ebenfalls extrem überbewerteten Aktienmärkten alle Bereiche und Regionen unserer hoch verschuldeten Weltwirtschaft. Diese Preisverzerrungen haben völlig absurde Dimensionen erreicht. Am einfachsten nachvollziehbar ist das sicherlich in Bezug auf die maroden Länder der EU. Obwohl diese unrettbar überschuldet sind, befinden sich die Zinssätze in der Nähe historischer Tiefststände. Das Ergebnis der dadurch herbeigeführten Fehlsteuerung ist offensichtlich: Die Staatsverschuldung hat weiter zugenommen und die notwendigen Strukturreformen wurden unterlassen. Folglich sind die Probleme dieser Länder heute größer denn je.
Die von systematisch falschen Zinssignalen ausgehende Fehlsteuerung der sehr komplexen Wirtschaft ist etwas schwerer zu verstehen. Die hier stattfindende Kapitalfehlallokation verdeutlichen wir in einem gleichnamigen Exkurs in unserer aktuellen Themenschwerpunkt-Ausgabe mit Hilfe eines sehr anschaulichen Beispiels. Nur wenn Sie diese Zusammenhänge kennen, wissen Sie die epochalen geldpolitischen Fehler der vergangenen Jahre und das Ausmaß ihrer noch vor uns liegenden Folgen richtig einzuschätzen.
Jürgen Stark, der von 2006 bis 2011 Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank (EZB) war, und wie es heißt aus Protest gegen Draghis Politik gekündigt hat, scheint sich inzwischen ähnliche Sorgen zu machen wie wir. Allerdings lässt seine Wandlung vom Zentralbank-Paulus zum Zentralbank-Saulus noch etwas zu wünschen übrig. Unter der Überschrift „Jürgen Stark entzentralbankifiziert“ widme ich ihm in der Juli-Ausgabe von Krisensicher Investieren meine Kolumne „Auf den Punkt gebracht“.
Draghi und die EZB zerstören die Marktwirtschaft und mit ihr die Freiheit!
Vorige Woche habe ich in meinem Newsletter geschrieben, dass Draghi mit seiner Nullzinspolitik auf ökonomische Dummheit setzt. Doch damit nicht genug. Denn seine Politik kommt einer groß angelegten Enteignung der volkswirtschaftlich so wichtigen Klasse der Sparer gleich. Damit verwirklicht Draghi einen Traum der Kommunisten und schwingt sich zum europäischen Führer auf dem Weg zur Knechtschaft auf – ein weiteres wichtiges Thema unserer Juli-Ausgabe von Krisensicher Investieren.
Ein großer Spekulationsblasen-Kenner meldet sich zu Wort:
Mit Jeremy Grantham von GMO hat sich kürzlich ein hervorragender Analyst und großer Spekulationsblasen-Kenner zu Wort gemeldet. Wir schätzen Grantham sehr, zumal Roland Leuschel in den 70er und 80er Jahren als Verantwortlicher für die Investmentstrategie der legendären Banque Lambert regelmäßig geschäftlich mit ihm zu tun hatte und eine weit über das Berufliche hinausgehende Freundschaft mit dem zweiten Gründer von GMO, Eyk Van Otterloo, pflegte. Auch deshalb verfolgen wir die exzellenten Analysen von GMO mit besonderem Interesse.
Im Unterschied zu den Greenspans, Bernankes und Yellens erkennt Grantham die aktuelle Blase natürlich. Allerdings räumt er ihr noch etwas Raum nach oben ein. In unserer Themenschwerpunkt-Ausgabe legen wir dar, warum die Gründe, die er zur Untermauerung seiner These ins Feld führt, nicht stichhaltig sind.
Wohin wird diese Reise führen? Wie können Sie sich schützen? Was müssen Sie jetzt tun? Die Antworten auf diese brennenden Fragen geben wir Ihnen die Freien Berater, in Sie in unseren Netzwerken finden…