»Betrugssystem Euro: Das Beispiel Zypern!«

Zypern und seine Banken sind angeblich systemrelevant – das behauptet die EZB. Der Euro – ein Betrugssystem: Wenn es noch eines letzten Beweises bedürfte, dann liefert ihn die korrupte Inselrepublik im Mittelmeer.

Eigentlich liegt Zypern auf der Anatolischen Platte und wird geographisch zu Asien gezählt. Die geographische Position der Bananenrepublik stellte jedoch kein Hindernis für den Euro-Club dar. Brüssel war schon immer bemüht, seine Machtposition auszuweiten.

Steuerparadies, Geldwäsche, Bankentricks – dafür steht Zypern. Abermilliarden lockte der korrupte Asien-Anrainer an. Diese versickerten sogleich wieder in dubiosen Kanälen. Politik und Finanzwesen machten sich die Taschen voll und steuerten die Insel in die Pleite. Kein Problem: Denn am Ende lockt die Rettung.

Zypern ist das Symbol des Euros, oder besser gesagt: Des Betrugssystems namens »Euro«. Vorher lief es zwar schon mit Griechenland, Portugal, Irland, Spanien ebenfalls so. Nur an Zypern wird es überdeutlich: Verantwortungsvoll mit Geld umgehen? Nachhaltiger Haushalt? Warum denn, wenn es die EZB und den ESM gibt? Warum sparen, wenn Deutschland haftet?

Jetzt steht Zypern am Abgrund. Dieser ist so tief, dass es kaum vorstellbar ist. Die Bananenrepublik braucht Gelder in Höhe eines vollen BIP – der gesamten Wirtschaftsleistung eines Jahres.

Damit wird die Rettung Zyperns die teuerste in der Euro-Geschichte.

Man kann die Frage auch anders rum stellen: Warum muss eigentlich der nur wenige Kilometer entfernte Libanon nicht gerettet werden? Oder: Warum geht es der Türkei besser denn je und Griechenland muss gerettet werden? Antwort: Weil sie nicht im Euro sind! Ihre Kreditkarte müssen diese Staaten selbst begleichen. Folge: Von Anfang an verantwortlicher Umgang mit Geld.

Zypern erpresst dagegen die Euro-Zone und die EU. Das Land spekuliert darauf, das sein Untergang auch die deutschen Sparer mit in den Abgrund reisst. Alle Aktionen in den letzten Jahren liefen darauf hinaus, sich selbst die Taschen voll zu machen und am Ende auf Rettung zu spekulieren. Und die Rechnung geht auf. Die Junta in Brüssel und die EZB unterstützen die Verbrecher in Nikosia dabei mit vollen Kräften.

Was in Zypern passiert ist, sprengt jede Vorstellungskraft. Es ist in etwa so, als hätten deutsche Politiker jahrelang so viel Mißwirtschaft betrieben, dass sie jetzt rund 3 Billionen Euro bräuchten (das Jahres-BIP 2012 von Deutschland), um zu überleben bzw. um nicht Bankrott anmelden zu müssen. Man muss ich fragen, wie dieses nicht schon vorher aufgefallen sein kann. Oder hat man in betrügerischer Absicht genau auf diesen maximalen Punkt gepokert?

Unvorstellbar: Ein Staat und seine Banken verzocken das volle Jahres-BIP und hoffen nun, dass sie gerettet werden. So etwas ist nur in der Euro-Zone möglich.

Noch interessanter aber ist die Frage, wo denn das ganze Geld geblieben ist? Es hat sich ja schließlich nicht in Luft aufgelöst. Die Antwort ist einfach: Einflussreiche Kreise haben die Milliarden so lange abgesaugt, bis das ganze Land pleite ist – in Hinblick auf eine spätere Rettung.

Mit allen nur erdenklichen Tricks will nun Brüssel, die EZB, will die Südschiene die Ersparnisse Deutschlands knacken. Versprochen wird alles, gehalten wird nichts. Warum auch? Ist doch ein schönes Leben, wenn die Kreditkarte von jemand anders bezahlt wird.

In Zypern – wie zuvor auch schon in GR, P, I sind praktisch alle Banken pleite. Das ist eine Meisterleistung in der Eurozone. Doch wenn es noch eines Beweises bedürfte, dass der Euro eine Einladung zu Betrug und Mißbrauch darstellt, dann ist es der Untergang Zyperns. Selbstverschuldet und in vollem Bewusstsein, dass die Rettungs-Milliarden rollen.

Man muss sich die Situation einmal umgekehrt vorstellen: Was wäre wohl los, wenn Deutsche Bank und Commerzbank pleite wären und der deutsche Staat mit linken Tricks die Südschiene anzapfen wollte, um deutsche Banken zu retten? Die Schlagzeilen in den Zeitungen und der Aufruhr in der PIGSF-Politik wären schier grenzenlos. Wir aber sollen’s Maul halten und zahlen. Grauenvoll.

Angesichts dieser Situation kann man nur hoffen, dass der Euro bricht. Nur dann zahlen die Verursacher ihre eigene Zeche. Nur dann werden Staaten und Banken wieder selbstverantwortlich handeln und nicht auf Moral Hazard setzen. – Aber diese Hoffnung wird wohl nicht aufgehen und die meisten Deutschen merken es erst, wenn ihr Geld weg ist. Dann ist es zu spät.

Jetzt hilft nur noch die Flucht raus aus dem Euro, raus aus allen Papierwährungen – rein ins Gold. Auch wenn die Edelmetallpreise in letzter Zeit etwas unter Druck gerieten: je billiger desto besser. Der Kruegerrand in der Hand ist besser als der Geldschein auf der Bank. Dieser wird sich nämlich in absehbarer Zeit wertlos. Dank Euro.

Michael Mross (12.02.2013)

»Der Euro ist das größte Betrugssystem der Menschheitsgeschichte in Friedenszeiten«  Thorsten Krämer

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