Am 16. Oktober einigten sich die US-Politiker auf einen Deal, der die richtige Konfrontation auf Februar 2014 verschiebt, denn dann tritt das alte Schuldenlimit wieder in Kraft. In der Zwischenzeit gibt das US-Finanzministerium hemmungslos neue Anleihen aus, so etwa für $327 Mrd. an einem Tag.
Mein letzter Marktkommentar „Die Shutdown-Komödie“ bezeichnete das Drama um die Erhöhung zu recht als Komödie, denn kurz vor dem „Default“ einigten sich die Politiker auf die zeitweise Aufhebung des Schuldenlimits. Einen Default wollten sie doch nicht riskieren. Im Januar 2014 soll der Streit weitergehen. Aber kritisch wird bald die Goldfront, denn die Chinesen kaufen den Weltmarkt gerade leer.
Die Shutdown-Komödie ist wieder vergessen:
Am 16. Oktober einigten sich die US-Politiker auf einen Deal, der die richtige Konfrontation auf Februar 2014 verschiebt, denn dann tritt das alte Schuldenlimit wieder in Kraft. In der Zwischenzeit gibt das US-Finanzministerium hemmungslos neue Anleihen aus, so etwa für $327 Mrd. an einem Tag: „US-Schulden übersteigen 17 Billionen Dollar“.
In der Realität „kauft“ die Fed diese neuen Schulden zum grössten Teil auf und „druckt“ dafür neue, elektronische Dollars – sie monetisierte bisher schon 85% des Defizits. Nicht nur die Fed druckt, auch EZB, Bank of Japan und Bank of England machen es. Das Endresultat solcher Gelddruckerei ist immer eine Hyperinflation, als die breite Flucht aus solchen Währungen.
China holt sich das Gold:
Noch gelingt es den Goldpreis zu drücken, um zittrige Hände und die Vermögensverwalter im Westen von ihrem Gold zu befreien. Edelmetallhändler erzählen, dass es fast nur mehr neue Gold- und Silbermünzen im Handel gibt, kaum Rückläufer aus verkauften Beständen. Das bedeutet, dass die echten Edelmetall-Investoren sich nicht raustreiben lassen, denn sie wissen, was bald kommt: der Abbruch des Finanzsystems und die Währungsreformen mit der Enteignung der Sparer. Dafür werden die Sparer ja schon einige Monate propagandistisch vorbereitet.
Möglicherweise gibt es einen Deal zwischen China und dem Westen, wonach sich China noch das restliche Gold und Silber vor dem Systemabbruch holen kann. Als Preis dafür dürfte es dann die Abschreibung der US- und europäischen Staatsanleihen geben.
Die westlichen Zentalbanken dürften kaum mehr Gold haben und dann untergehen. Schreckliche Verarmung wird sich bei den Nicht-Goldbesitzern im Westen ausbreiten. Die wenigen Gross-Goldbesitzer werden sich wie Fürsten aufführen.
Und: $327 Mrd. neue Staatschulden an einem Tag zu machen, wird dann auch nicht mehr möglich sein. Die westlichen Sozialstaaten werden drastisch schrumpfen oder ganz untergehen.
Woher sind die Informationen?
Quelle: Von Walter K. Eichelburg (www.hartgeld.com)