Die Inflation hat im zweiten Quartal die Einkommenssteigerungen komplett aufgefressen. Löhne und Verbraucherpreise stiegen von April bis Juni um 1,5 Prozent. Reallöhne blieben damit unverändert.
Es bleibt nichts übrig: Die Inflation hat im zweiten Quartal die Einkommenssteigerungen komplett aufgefressen. In nackten Zahlen stiegen die Löhne von April bis Juni um 1,5 Prozent und genauso die Verbraucherpreise, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Die Reallöhne blieben damit unverändert.
Für den vergleichsweise geringen Anstieg der sogenannten Nominallöhne hätten niedrigere Sonderzahlungen gesorgt, erklärten die Statistiker. Ohne solche Zahlungen legten die Bruttomonatsverdienste demnach um 1,9 Prozent zu.
Im Schnitt verdiente ein Arbeitnehmer in Vollzeit laut Statistischem Bundesamt 3447 Euro brutto im Monat. Die höchsten Gehälter wurden demnach bei Banken und Versicherungen gezahlt (4535 Euro), in der Energieversorgung (4522 Euro) und im Bereich Information und Kommunikation (4485 Euro). Am wenigsten verdienten demnach Beschäftigte im Gastgewerbe (2013 Euro).
Quelle: http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Wirtschaft/d/3637096/inflation-frisst-komplette-lohnerhoehung-auf.html