Das Währungssystem ist stetig im Wandel. Ein Währungssystem beeinflusst und führt die volkswirtschaftliche Entwicklung eines Landes oder einer Währungsunion bzw. Währungsraumes. Die Weltleitwährung ist der US-Dollar, und das schon seit über einen halben Jahrhundert.
1959 betrug die Geldmenge weltweit über 250 Milliarden US-Dollar. Heute besitzen wir im Euroraum alleine 750 Milliarden US-Dollar, nur um Bankrotte Staaten und Banken zu sichern. Ist es schlimm das Europa alleine das dreifache an Geldmenge besitzt, wie wir vor knapp 60 Jahren weltweit hatten?
Eigentlich wäre diese Entwicklung nichts dramatisches, hätte sich die Wirtschaft dem entsprechend entwickelt.
Geld ist eine gute Sache
Die Wirtschaft soll den Menschen dienen. Eigentlich soll sie die Bedürfnisse der Menschen befriedigen. Geld ist wunderbares Mittel um Leistungen und Waren zu bewerten. Die Währungssysteme sind eine gute Methode und ein Fortschritt für die Menschheit, wenn wir richtig damit umgegangen würden.
Viele bezeichnen Geld als ein Tauschmittel. Dies ist es jedoch nicht wirklich. Geld ist eine Rechtseinrichtung! Wir sind als Bürger eines Staates gesetzlich dazu verpflichtet Geld zu nutzen. Doch wer zwingt uns?
Geld regiert die Welt
Ok! Geld regiert die Welt, verstanden. Doch Wer regiert das Geld?
1913 hat man durch (Korrumpierung?) den US-Amerikanischen Präsidenten, Thomas Woodrow Wilson begonnen das Geldsystem an eine private Banker-Elite abzugeben (FED). Wer jetzt denkt das die Federal Reserve eine Notenbank ist der täuscht sich. Federal Reserve Act ist ein Gesetz!
Durch die Machtvergabe des Geldsystems an bestimmte Gruppierungen, wird die Geldmenge im Interesse einer bestimmten Gruppe aus dem nichts gesteuert. Manch einer kennt schon das Problem der Giralgeldschöpfung, die aus dem nichts entsteht. Hier liegt eines der Hauptprobleme unseres heutigen Währungssystems.
Die Federal Reserv ist privates Eigentum einer Bankergruppe denen das System bis heute gehört. Diese Gruppe hat den Regler in der Hand. Sie können künstlich Inflation und Deflation erzeugen.
Sie können die Preise steigen lassen und dann Sachwerte zum höchst möglichen Preis verkaufen. Dann wird der Regler wieder zurück gezogen. Die Geldmenge wird dadurch reduziert, deflationäre Tendenzen werden erzeugt. Die Preise sinken dadurch, die Sachwerte die vorher zu höchst Preisen verkauft wurden, können nun wieder billig eingekauft werden.
So wird von Reich auf Arm umverteilt.
Die Schlauen leben von den Dummen, die Dummen leben von der Arbeit.
Federal Reserv System und die Weltwährung US-Dollar
Die FED wurde 1913 gegründet, 1914 beginnt der erste Weltkrieg und das Federal Reserv System überlebt diesen „härte Test“.
Dadurch das die FED die Regler des US-Dollars, der Weltl(leit)währung zur Verfügung hat, hat sie die Regler des gesamten Währungssystems inne. Sie konnte unabhängige Banken und andere Währungen nach und nach in das System zwingen. Dafür benutzt(e) sie die Weltbank und den IWF als „Söldner“. Der letzte Saat der sich diesem System unterwerfen musst waren die Schweizer. Nun haben auch diese mit Problemen zu kämpfen.
1944 (während des zweiten Weltkrieges) wurde mit dem Bretton-Woods-Abkommen, das Dollar-System als Weltsystem eingeführt. Der Dollar versprach ein Ersatz für Gold in Papierform zu sein.
1969 stellte man fest das man nicht mal mehr genügend Gold gab, um Frankreich aus zu bezahlen. Laut Berichten der Bundesbank ist das deutsche Gold dar, aber wirklich da, ist es nicht – ein Widerspruch in sich.
Was jedoch erstaunlicher ist: KEIN STAATSMANN DER WELT GING DAMALS AUF DIE BARRIKADEN!
Gerne würde ich auf Deutschland etwas näher eingehen, doch rechtlich gesehen wird das wohl schwierig. Wenn man Deutschland jedoch als Protektorat begreift, dürfte so einiges klar sein.
Wäre ein Goldstandard gut?
Im 19. Jahrhundert gab es eine enge Bindung der Währungen an Gold. In fast jedem Land – auch in Deutschland seit 1871 – gab es festgelegte Wechselkurse zu Gold. Zwischen den Saaten gab es damals kaum bis keine Sticheleien um Gold. Doch schon damals profitierten Gruppierungen aus dem adeligen Bereich von der Golddeckung.
Gold ist unvergänglich. Es ist eher ein Wertmittel, Gold sollte nicht als Ware und schon gar nicht als Dienstleistung angesehen werden.
Kartoffeln die ein Bauer nach seiner Ernte übrig hat, vielleicht sogar verkauft, können niemals Zinsen abwerfen. Kartoffeln können nicht angelegt werden – sie verfaulen. Da Gold unvergänglich ist hat es für den Menschen anscheinend einen höheren Wert als die Kartoffel, dass ist ein Problem. Von der Kartoffel können wir leben, Gold lässt sich nicht verdauen.
Wobei ein Goldstandard für das Währungssystem gut wäre, um den Menschen wieder an echte Werte (nicht Geldscheine) zu gewöhnen…