Gold kann nicht gehackt, ausgelöscht oder eingefroren werden…

Gold wird eines Tages auch offiziell wieder zu Geld werden.

Dieser Überzeugung ist US-Autor Jim Rickards. In der Zwischenzeit dient Gold als privater und staatlicher Vermögensschutz.

Mehr und mehr nähern wir uns der bargeldlosen Gesellschaft. Es ist vor allem der Wunsch von Banken und Konzernen sowie sorglosen Konsumenten der Smart-Phone-Generation.

Doch was passiert wenn alles Bargeld verschwunden ist? Wenn der Besitz von Geld plötzlich Geld kostet, man also für sein Bankguthaben Zinsen zahlen muss. Wenn jede Transaktion dokumentiert ist und Geldvermögen – das gilt auch Kryptowährungen – per Knopfdruck eingefroren oder ausgelöscht werden können?

Da ich in letzter Zeit sehr häufig Angebote bekomme, um bei den verschiedensten Kryptowährungen in einen Vertrieb oder Network-Marketing einzusteigen bekomme, muss ich hier mal wieder ganz deutlich sagen: Kryptowährungen sind keine Sachwerte! Und nur ein echter, physisch vorhandener Sachwert wie Edelmetalle, Diamanten, Grundstücke, Immobilien und „echte“ Unternehmensbeteiligungen können unser Vermögen schützen…

Doch selbst wenn Bargeld weiter im Umlauf gehalten wird, Scheine und Münzen können von staatlicher Seite für ungültig erklärt werden. In der Zeit des Kalten Krieges sowie in terrorgeplagten 70er-Jahren unterhielt Deutschland Depots mit Notgeldscheinen. Man hätte sie im Falle großer Fälschungsaufkommen, Bankraube oder militärischer Krisen ausgeben und das umlaufende Geld von heute auf morgen aus dem Verkehr ziehen können.

Gold hat in dieser Hinsicht eine besondere Eigenschaft. In seinem neuen Buch „The New Case for Gold“ erklärt Autor und US-Wirtschaftsexperte Jim Rickards: „Physisches Gold in deinem eigenen Besitz kann nicht gehackt, ausgelöscht oder eingefroren werden“. Und diese Tatsache gilt sowohl für Staaten mit großen Goldreserven (China, Russland etc.) als auch für den Privatanleger.

Rickards geht davon aus, dass Gold seinen offiziellen Status als Geld früher oder später wiedererlangen wird. Kritik, dass für einen neuen Goldstandard nicht ausreichend Gold vorhanden sei, lässt er nicht gelten. Rickards: „Es ist immer genügend Gold da, es ist nur eine Frage des Preises. Basierend auf der Geldmenge M1 von China, der Eurozone und der USA würde eine 40-prozentige Golddeckung einen nicht-deflationären Goldpreis von 10.000 US-Dollar pro Unze bedeuten“…

Bernd M. Schmid (Finanz Punk)


D-A-CH für Freie Berater für das 1. Jahr gratis!


Dieser Beitrag wurde unter EDELMETALL News, EURO News, FINANZ News veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar