Die Weltwirtschaft befindet sich jetzt an seinem gefährlichsten Punkt in der Geschichte. In praktisch jedem großen Land oder jeder großen Region bestehen Probleme eines Ausmaßes, welches jedes für sich einen Zusammenbruch des Finanzsystems auslösen könnte. Aufgrund der Verwobenheit des Finanzsystems gibt es keine Möglichkeit, sobald der erste Dominostein fällt, all die anderen instabilen Dominos davor zu bewahren, einer nach dem anderen in schneller Folge umzufallen.
Die Welt starrt jetzt in ein deflationäres Schwarzes Loch, welches bereit ist, die gesamten Weltschulden in Höhe von über $ 250 Billionen samt ungedeckter Forderungen und Derivate von weiteren rund $ 2 Billiarden aufzusaugen. Das wäre das Ende des Finanzsystems, wie wir es kennen. Regierungen und Zentralbanker auf der ganzen Welt sind sich dessen natürlich vollkommen bewusst und stehen bereit, auf den Auslöseknopf der größten Geldschöpfungsorgie zu drücken, welche die Welt jemals erlebt hat.
Die massive globale Schuldenblase
Schauen Sie nach Europa. Die Deutsche Bank, eine der größten der Welt, wird mit nur 1 % seiner Wertanlagen bewertet und hat Derivate in einer Größenordnung des 20fachen des deutschen BIP. Der Aktienkurs sagt uns, dass die Deutsche Bank pleite ist. Und so geht es auch griechischen Banken, italienischen, spanischen, portugiesischen, französischen, usw..
Das Drucken von monatlich € 80 Milliarden oder € 1 Billion im Jahr durch die EZB zeigt keinerlei Effekt. Zentralbanken betreiben brotlose Kunst. Der Bail-Out von Italiens viertgrößter Bank – Monte die Paschi – scheitert. Deutschland ist absolut dagegen, dass die EZB eingreift und die italienische Regierung will keinen Bail-In der Einleger, denn das wäre ein politisches Desaster. Faule Kredite stellen in Italien 20 % aller Werte und die Zahl wächst. Dies bestätigt meiner Ansicht nach, dass keine Schulden, egal ob von Banken oder Staaten, jemals zurückgezahlt werden…