Ist Geld zu einem Werkzeug der Plünderung verkommen?

Wirtschaftsprofessor Antal E. Fekete ist überzeugt, dass das internationale Finanzsystem zusammenbrechen wird, weil es schlichtweg keine gesunden Banken mehr gebe. Es könne jeden Moment geschehen. Nur mit Gold könne man sich dagegen versichern.

Prof. Antal E. Fekete hat in der Vergangenheit immer wieder für erhellende Beiträge zum Geldsystem und über die ökonomischen und gesellschaftlichen Zusammenhänge veröffentlicht. Der aus Ungarn stammende Wirtschaftsprofessor lehrt an der Memorial University in Neufundland (Kanada). Er sagt: ”Geld sollte nicht zu einem Werkzeug der Plünderung in den Händen der Regierung verkommen sollte, weil die einfachste Art der Plünderung jene ist, die die Leute nicht bemerken” .

In einer aktuellen Interview-Reihe des Verlag Johannes Müller referiert er über die Mängel des heutigen Bankensystems. “Es ist erstaunlich, dass nur die wenigsten Menschen erkennen, dass das heutige Bankensystem auf der ganzen Welt praktisch zahlungsunfähig ist. Eine noch nie dagewesene Situation”. Er bemängelt, dass heute – im Gegensatz zu früheren Zeiten – keine Bereinigung des Bankensystems mehr zugelassen wird. Der Fortbestand des Finanzsystem sei über diese Selbstregulierung gesichert gewesen, weil gesunde Banken, die Ausfälle maroder Geldhäuser kompensiert hätten. Heute gäbe es keine gesunden Banken mehr, solche mit soliden Vermögenswerten, die das Bankensystem als Ganzes retten könnten. Die meisten ahnten nicht, in welch prekärer Lage sich das internationale Finanzsystem befände. Das Problem für die Bürger: Die Rentenfonds seien noch “insolventer” als das Bankensystem. Gold sei die einzige wirksame Versicherung.

Bernd M. Schmid (Finanz Punk)

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