»IWF wagt Vorstoß: Droht den deutschen Sparern bald Schulden-Steuer?«

Die Spareinlagen deutscher Bürger sind in der Euro-Krise sicher – das hat die Bundesregierung schon mehrfach beteuert. Die Sicherheit könnte sich jedoch als trügerisch erweisen.

In seinem aktuellen Staatsschuldenbericht überlegt der Internationale Währungsfonds (IWF) nämlich, die Sparer hierzulande mit einer Sondersteuer zu belasten, um die Schuldenkrise in Europa in den Griff zu bekommen. Ein solcher Beitrag könnte die Anleger Milliarden Euro kosten.

In ihrem Bericht „Taxing Times“ (auf Deutsch etwa: Zeit für Steuern) denken die Ökonomen über eine Abgabe nach, die helfen soll, den Schuldenberg in den Ländern der Währungsunion zu reduzieren. Der Beitrag soll die Schulden in 15 Euro-Staaten auf das Niveau vor der Krise senken.

Alle Sparer wären betroffen

Dazu wäre eine einmalige Besteuerung aller Guthaben – also der Spareinlagen der Bürger bei Geldinstituten – von rund zehn Prozent nötig. Das könne die Sparer in der Bundesrepublik um rund sechs Milliarden Euro ärmer machen, schrieb das „Handelsblatt“. Mit dem Konzept habe man bereits nach dem Ersten Weltkrieg in Europa und nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland und Japan umfassende Erfahrung gesammelt, heißt es in dem IWF-Report.

Sparbuch1Quelle: http://www.t-online.de/wirtschaft/schuldenkrise/id_66333256/iwf-wagt-vorstoss-droht-deutschen-sparern-bald-schulden-steuer-.html

 

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